Die Akupunktur ist ein über 3000 Jahre altes, aus der Chinesischen Medizin stammendes Heilverfahren, bei dem anatomisch definierte Körperstrukturen mittels dünner Nadeln stimuliert werden. Dadurch werden dem Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin nach gestörte Energieflüsse im Körper wieder harmonisiert, so dass die Selbstheilung des Körpers unterstützt wird. Neueren Untersuchungen zufolge kommt es durch die Stimulation zu einer Ausschüttung von Endorphinen, Kortison und entzündungshemmenden Substanzen im Körper sowie positiven Effekten auf das Immunsystem.
Die Akupunkturbehandlung kann im Sitzen oder Liegen erfolgen und dauert in der Regel 20 Minuten. Es sollten 2-3 Sitzungen pro Woche durchgeführt werden. Eine Behandlungsserie umfasst in der Regel 10 Sitzungen, eine Besserung spüren die meisten Patienten nach 4-6 Sitzungen, manchmal aber auch erst nach Abschluss der Akupunkturbehandlung.
Grundsätzlich gilt: Akupunktur kann dort helfen, wo die Funktion gestört ist, sie kann aber nicht "reparieren", was bereits zerstört ist. So kann sie beispielsweise bei einer Gelenkerkrankung (Arthrose) den Verlust des Knorpels nicht rückgängig machen, aber durchaus die damit einhergehenden Schmerzen an Bändern, Muskeln und der Gelenkkapsel verringern. Dadurch werden diese beweglicher und trainierbarer - der Schmerz lässt nach.
